Der DAFV berichtete schon mehrfach, dass speziell die kleine Wasserkraft (1 Megawatt Maximalleistung) mit ihren ca. 7.800 Anlagen erhebliche Schäden in unseren Gewässern anrichtet. Darüber hinaus tragen diese Anlagen weniger als 0,5% zur Stromerzeugung in Deutschland bei und spielen somit für die Energiewende und den Schutz des Klimas eine unbedeutende Rolle. Nun appellieren auch 65 Fachwissenschaftler*innen aus 30 wissenschaftlichen Institutionen an die Bundespolitik und empfehlen dringend eine Beendigung der staatlichen Förderung von unwirtschaftlichen, umweltschädlichen und nicht ökologisch sanierbaren Kleinwasserkraftwerke über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) oder anderer Subventionen. Der Betrieb solcher Kleinwasserkraftwerken sei wesentlich für die Verfehlungen der Umweltziele im Biodiversitäts- und Gewässerschutz verantwortlich.
„Energiewende nicht auf Kosten der aquatischen Biodiversität“ – Dringende Empfehlung von 65 Fachwissenschaftler*innen an die Bundespolitik
- 07 Dezember 2021 |
- Publiziert in Aktuelles