Tehmenabend #unsereFlüsse in der ARD |
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Am Montag 21.10.2024 werden in der ARD ab 20:15 Uhr in zwei Sendungen die Ergebnisse der Mitmachaktion #unsereFlüsse vorgestellt. Wir konnten heute schon auf der Pressekonferenz erste Ausschnitte von den beiden beeindruckenden Filmbeiträgen sehen. Da zahlreiche Angler an der Mitmachaktion teilgenommen haben und in den Beiträgen zu Wort kommen, ist es sicher interessant die Sendungen anzuschauen.
Erlebnis Erde: Ungezähmt – Im Fluss des Lebens Mo., 21.10.24 | 20:15 Uhr Das Erste
ARD Story: #Unsere Flüsse Mo., 21.10.24 | 22:50 Uhr Das Erste
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Bundestag und Bundesrat beschließen Verschärfung des WaffenrechtsAm 18. Oktober beschließen Bundestag und Bundesrat ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland, das unter anderem ein Verbot des Mitführens von Messern in bestimmten öffentlichen Bereichen vorsieht. Anglerinnen und Angler sind aufgrund ihres berechtigten Interesses davon ausgenommen.
Für Angler ist das Mitführen eines Messers unvermeidlich. Wie jeder Angler weiß, ist ein Kiemenschnitt oder ein Stich ins Herz vorgeschrieben, um den Fisch nach der Betäubung tierschutzgerecht zu töten. In den letzten 18 Monaten wurde in der nationalen Diskussion ein mögliches Verbot aller Messer oder sogar des Tragens von Messern in der Öffentlichkeit thematisiert.
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Living Plant Index - Süßwasserarten besonders stark bedroht!Laut dem neuen Living Planet Index Report 2024 des WWF und der Zoologischen Gesellschaft London (ZSL) setzt sich der negative Trend der vergangenen Jahre mit einem Bestandsrückgang von 85 Prozent (Zeitraum 1970-2020) fort.
Der Living Plant Index
Der Living Planet Index (LPI)[i] des WWF misst seit Anfang der 70er Jahre die Veränderungen der globalen Artenvielfalt und gilt als Gradmesser für den ökologischen Zustand der Erde. Aktuell basiert die Berechnung auf folgenden Daten: 35.000 weltweite Populationen von 5.500 Wirbeltierarten, also Säugetieren, Vögeln, Fischen, Amphibien und Reptilien. Durch die Beobachtung von Tierpopulationen über einen langen Zeitraum hilft der LPI, die Gesundheit von Ökosystemen zu erkennen und zu verstehen.
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CATCH & CLEAN DAY 2024 – wir sagen Danke!Seit 2021 hat sich der CATCH&CLEAN DAY zu einem erfolgreichen Event in der deutschen Angelszene entwickelt. Mit stetig wachsender Teilnehmerzahl und durchweg positiver Resonanz erfreut sich die Initiative, welche die Angelfischerei mit dem Umweltschutz verbindet, großer Beliebtheit. Nachdem schon im Jahr 2022 bundesweit mehr als 80 Angelvereine und Gruppen teilnahmen, waren es in 2023 schon über 200. Diese Beteiligung wurde im Jahr 2024 mit ca. 300 Angelvereinen, Gruppen und Initiativen nochmals übertroffen! Darüber hinaus haben auch Initiativen aus der Schweiz und Österreich teilgenommen. In Deutschland haben zahlreiche Mitgliedsverbände des DAFV die Teilnahme ihrer Mitgliedsvereine koordiniert und tatkräftig unterstützt.
Wir sagen Danke für diesen starken Einsatz von Anglerinnen und Anglern für die Reinhaltung unsere Gewässer!
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Neuer EAA-Präsident und sommerliche 26 Grad in TampereDie Europäische Anglerallianz( European Anglers Alliance) versammelte sich in Tampere, Finnland zu ihrer jährlichen Generalversammlung, die von ihrem finnischen EAA-Mitglied Suomen Vapaa-ajankalastajien Keskusjärjestö (SVK), dem finnischen Verband für Freizeitfischerei, ausgerichtet wurde. Während der diesjährigen Generalversammlung feierte die Organisation 30 Jahre grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Förderung der Freizeitfischerei als nachhaltiger Sektor. Die Rahmenbedingungen hätten mit spätsommerlichen 26°C und Angelmöglichkeiten direkt am Hotel nicht besser sein können!
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Der Anglerverein Queichtal ist Gewässer-Verbesserer im August 2024Der Anglerverein Queichtal wurde im Jahr 1998 gegründet, zählt derzeit 47 Mitglieder und bewirtschaftet eine knapp 14 km lange Strecke der Queich, welche aufgrund der Nähe zur Stadt einige strukturelle Defizite aufweist. Mit verschiedenen Maßnahmen wird darauf abgezielt, die Gewässerstruktur zu verbessern und somit den Fischbestand sowie die Biodiversität zu fördern.
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Bundeskongress Kinder- und JugendarbeitNach pandemiebedingter digitaler Durchführung im Jahr 2021 fand in diesem Jahr der 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit mit mehr als 130 Veranstaltungen verteilt über drei Tage wieder in Präsenz statt. Gastgeberstadt für die etwa 1.500 Teilnehmenden und Interessierten aus Fachpraxis, Verbandsarbeit, Verwaltung, Politik und Wissenschaft war die Stadt Potsdam. Und auch die DAFV Jugend war mit einer dreiköpfigen Delegation vor Ort, um sich weiterzubilden, sich zu vernetzen und mit neuen Ideen für die Gestaltung der Jugendverbandsarbeit im DAFV zurückzukommen.
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Bundesjugendtag: Junges Engagement im FokusIn diesem Jahr trafen sich die Mitglieder der Bundesjugendleitung mit den Landesjugendleiter*innen und weiteren Delegierten und Gästen aus den Mitgliedsorganisationen des DAFV in Göttingen zu ihrer Jahresversammlung. Die beiden Versammlungstage am 13. und 14. September standen, neben dem Austausch über das vergangene und dem Ausblick auf das kommende Jahr, ganz im Fokus der Förderung junger Menschen und jungen Engagements.
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Jörg Klausmann ist Gewässer-Verbesserer im Juli 2024Jörg Klausmann ist seit drei Jahren Pächter des Rohrbachs, einem Zufluss der Breg. Der Bach liegt in einer Forellenregion und bietet grundsätzlich ideale Bedingungen für einen Bachforellenbestand. In den vergangenen Jahren war der Bach jedoch ungeschützt und die Felder wurden von den Landwirten bis ans Ufer gemäht. Zur Verbesserung der Situation wurden nun verschiedene Maßnahmen ergriffen.
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Tag der Fische: Zustand der wandernden Süßwasserfische weiterhin katastrophalAm 22.08.2024 ist in Deutschland der „Tag der Fische“. Eigentlich ein Grund zum Feiern, wäre die Situation der Wanderfische (auch) in Deutschland nicht ernüchternd. Die Aktualisierung des Living Planet Index (LPI) 2024 für wandernde Süßwasserfische zeigt einen alarmierenden Rückgang der überwachten Süßwasser-Wanderfischpopulationen um 81 Prozent zwischen 1970 und 2020. Dieser besorgniserregende Trend wird auf den Verlust und die Verschlechterung von Lebensräumen zurückgeführt, wobei Faktoren wie die Fragmentierung von Flüssen durch Dämme und die Auswirkungen von der Landwirtschaft für die Hälfte der Bedrohungen verantwortlich sind.
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Der Anglerverband Hamburg e.V. ist Gewässer-Verbesserer im Juni 2024Der Anglerverband Hamburg e.V. wurde im Jahr 1964 gegründet und umfasst gegenwärtig 52 Mitgliedsvereine mit insgesamt rund 14.000 Mitgliedern. Seit dem 01.01.2024 ist dieser Hamburger Verband erneut Mitglied im Deutschen Angelfischerverband e.V.. Zu den bewirtschafteten Gewässern zählen mehrere Abschnitte der Elbe, inklusive einiger Seitenkanäle sowie verschiedene Seen in der Umgebung.
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Neues Düngemittelgesetz vom Bundesrat abgelehntAm 15. Juli 2024 lehnte der Bundesrat eine vom Bundestag verabschiedete Erneuerung des Düngemittelgesetz ab. Während die meisten Gesetze den Bundestag passieren und nach einer vorhersehbaren Abstimmung im Bundesrat im Kraft treten, kommt es hin und wieder vor, dass auch der Bundesrat Gesetze ablehnen. Dieser Fall ist besonders interessant, da die Bundesregierung hier versucht hat, eine EU-Richtlinie umzusetzen, wozu sie gesetzlich verpflichtet ist, ansonsten drohen hohe Geldstrafen seitens der EU. Diese Richtlinien waren ohnehin bereits das Ergebnis schwieriger Verhandlungen und Kompromisse zwischen der Bundesregierung und der EU-Kommission. Wie bei allen im Bundesrat gescheiterten Gesetzen haben Bundesrat und Bundestag nun die Möglichkeit, den Vermittlungsausschuss anzurufen, um einen Kompromiss zwischen Bund und Ländern auszuhandeln.
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250 Europäische Störe werden im Rhein ausgesetztAm 16. August 2024 werden wieder Europäische Störe (Acipenser sturio) im Rhein ausgesetzt. Diese Fischart - einst ein vertrauter Anblick in unseren großen Flüssen - wurde 1953 in den Niederlanden offiziell für ausgestorben erklärt. Durch die Aufzucht von Nachkommen der letzten wilden Störe in Frankreich und Deutschland ist es nun möglich, diese Fische wieder im Rhein auszusetzen und zu untersuchen, was für eine dauerhafte Rückkehr der Art notwendig ist. Der Stör ist ein riesiger Fisch, der über 3 Meter lang und etwa 150 kg schwer werden kann. Mit seinen Knochenplatten anstelle von Schuppen und dem spitzen Kopf mit Bartfäden um das Maul wirkt er wie ein urzeitliches Wesen - und tatsächlich: Störe gibt es in unseren Gewässern seit mehreren zehn Millionen Jahren. Heute leben schätzungsweise weniger als 1.000 ausgewachsene Exemplare dieser urzeitlichen Fischart in freier Wildbahn.
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