Die Corona-Krise hat die Pläne für die "Flusslandschaft des Jahres 2020–22: Weiße Elster" durcheinandergewirbelt. Kurz nach der virtuellen Proklamation der Flusslandschaft im März 2020 wurden fast alle geplanten Veranstaltungen, Naturschutzmaßnahmen und Reisen abgesagt. Das hat sich bis zum heutigen Tag nicht geändert. Nun besteht die Hoffnung, dass ein Neustart der geplanten Maßnahmen im Spätsommer diesen Jahres erfolgen kann.
Um das umfangreiche Programm durchzuführen, das für 2020–22 geplant war, wird die "Flusslandschaft Weiße Elster" nun nochmals um ein Jahr verlängert. Das haben die beiden ausrufenden Verbände, der Deutsche Angelfischerverband und die NaturFreunde Deutschlands, beschlossen. Die Weiße Elster ist nun also die "Flusslandschaft des Jahres 2020–23".
Die Entscheidung wurde insbesondere im Hinblick auf die durchführenden NaturFreunde-Landesverbände und der Anglerverbände aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gefällt. Ihre lang geplanten Aktivitäten fallen durch die Verlängerung des Projektzeitraums nicht der Corona-Pandemie zum Opfer und können nachgeholt werden. Themen wie Hochwasserschutz, Weiterentwicklung eines nachhaltigen Tourismus aber auch die Herstellung eines guten ökologischen Zustandes der Weißen Elster sind weiterhin aktuell.
Der Auftakt des Neustarts soll in Form eines Fachseminars zum Thema Gewässerökologie erfolgen, das für den 27.–29. August 2021 in Gera geplant ist.