Am 01.07.2023 fand die Jahreshauptversammlung des Deutschen Angelfischerverbandes e.V. (DAFV) in Berlin statt. Mit 120 Teilnehmern und hochrangigen Vertretern aus Verbänden, Politik und Wissenschaft war die Versammlung gut besucht. Die JHV 2023 stand auch unter dem Zeichen des 10-jährigen Jubiläums des Deutschen Angelfischerverbandes, dessen Gründung 2013 aus der Fusion der Verbände DAV und VDSF hervorging.
In seiner Eröffnungsrede gibt Präsident Klaus-Dieter Mau einen Überblick über die Herausforderungen und Errungenschaften im vergangenen Jahr. Zum 10-jährigen Jubiläum konnte der DAFV im Nachgang zur Corona Pandemie eine positive Mitgliederentwicklung verzeichnen. Mau berichtet unter anderem über die vielfältigen Arbeiten im bundes- als auch europapolitischen Bereich, Fortschritte im Bereich der Digitalisierung und der Schaffung von Mehrwerten für Angler, Unterstützende Informationsmaterialien für die Mitgliedsverbände, neue Fischillustrationen als auch die übergreifende Kampagne des DAFV für eine gesellschaftliche Anerkennung der Freizeitfischerei in Deutschland. Im weiteren Verlauf richten sich ausgewählte Ehrengäste mit Grußworten an die Teilnehmer der Versammlung.
Ehrengäste und Grußworte
Niclas Herbst, MdEP geht in seinem Grußwort auf die negative Bestandsentwicklung beim Dorsch und den damit verbundenen Einschränkungen im Rahmen von Fangbeschränkungen und ausgedehnten Schonzeiten ein. Er sieht für die kommenden Quotenverhandlungen auf Ebene der EU kaum Spielraum, die Freizeitfischerei auf Dorsch in der Ostsee in der jetzigen Situation zu erhalten. Herbst verdeutlicht die Bedeutung der neuen Fischereikontrollverordnung, welche nach fünfeinhalb Jahren Arbeit kürzlich auf Ebene der EU beschlossen wurde. Da die Freizeitfischerei bei ausgewählten Fischarten mittlerweile mehr Fisch entnimmt als die Berufsfischerei, werden sich in der Zukunft auch Berichtspflichten für die Freizeitfischerei insbesondere in der Nord- und Ostsee ergeben. Der DAFV ist hierzu mit den Vertretern des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in engem Austausch. Darüber hinaus wurde der DAFV Mitarbeiter Florian Stein als ausgewiesener Aalexperte kürzlich vom BMUV als sachverständiger Experte anerkannt.
Herbst stellt die Bedeutung der Angler in Deutschland für den Fisch- und Gewässerschutz heraus: „Es gibt keinen funktionierenden Gewässerschutz ohne Sie“ und wirbt dafür, dass die deutschen Verbände sowohl das geplante „Natur Restoration Law“ als auch die neue Kontrollverordnung in der Zukunft positiv begleiten. Auch, wenn der Entwurf des „Nature Restoration Law“ in erster Lesung im EU-Parlament abgelehnt wurde, hält er den Ansatz grundsätzlich für richtig: „Wir haben 23 Gesetze und 40 weitere Strategien und Pläne in diesem Bereich, welche in Rahmen eines neuen Entwurfes kohärent zusammengeführt werden sollen“.
Karlheinz Busen, MdB und Berichterstatter für Fischerei der FDP-Bundestagsfraktion
kritisiert insbesondere die hohe Belastung der Fische und Flüsse im Zusammenhang mit geschätzten 7.400 Anlagen der kleinen Wasserkraft in Deutschlands Flüssen. Als passionierter Jäger appelliert Busen an die gemeinsamen Interessen der Naturnutzer und eine konstruktive Zusammenarbeit. Er sieht die gesellschaftliche Anerkennung der Anglerinnen und Angler als positiver im Vergleich zur Jagd, kritisiert dabei aber selbsternannte Tierrechtsverbände, welche versuchen, die Fischerei und Jagd öffentlich zu stigmatisieren.
Auch Dr. Dietmar Bartsch, MdB und Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE hebt die Bedeutung und ehrenamtliche Initiative der Angler für Fische und Gewässer in Deutschland hervor. Er erinnert sich an die Zeit beim Angeln in seiner eigenen Jugend und hofft, dass seine Enkel, obwohl sie in Berlin aufwachsen, sich auch mit dem Thema auseinandersetzen. „Mir gefällt das Bild mit dem Motiv „Generation Fischstäbchen“, es ist wichtig, dass Kinder Erfahrungen in dem Bereich sammeln“.
Angeln ist laut Bartsch in Deutschland auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und er motiviert stellvertretend den Präsidenten Klaus-Dieter Mau „Seien sie engagiert und machen Sie ihre Interessen gegenüber der Politik deutlich. Setzen Sie sich für Ihre berechtigten Interessen lautstark ein.“
Bernd Söntgerath, Referatsleiter Seefischereimanagement und -kontrolle, IWC beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zieht in seinem Grußwort ein ernüchterndes Fazit über die Entwicklungen der Fischbestände im letzten Jahr.
Fische sind eine endliche natürliche Ressource, welche insbesondere bei ausgewählten Fischarten knapp ist, auf der anderen Seite hat die Freizeitfischerei neben den Errungenschaften für Fisch- und Gewässerschutz eine wichtige volkswirtschaftliche Bedeutung. Es gilt, diese beiden Aspekte zusammen zu denken. Die Situation der Fischbestände in der Ostsee ist bei Fischarten wie dem Dorsch sehr schlecht. Als Beispiel nennt Söntgerath, dass die Entnahme von Dorsch in der Ostsee im letzten Jahr durch Angler 288t betrug und von der Berufsfischerei nur noch 115t. Da die Empfehlung für die Gesamtfangmenge im Jahr 2024 insgesamt nur 24t beträgt, sieht Söntgerath kaum Spielraum, die Freizeitfischerei auf Dorsch zu erhalten.
Beim Angeln auf Lachs hat das BMEL die Kritik durch die Verbände, nur noch Lachse mit abgeschnittener Fettflosse entnehmen zu dürfen, zur Kenntnis genommen. Söntgerath sagt zu, das Thema im Rahmen der Quotenverhandlungen noch einmal genauer zu betrachten. Aber auch hier hegt Söntgerath Zweifel, ob man in Brüssel eine Änderung durchsetzen kann. Auch beim Aal hat sich das BMEL laut eigenem Bekunden sehr schwergetan, das ganzjährige Fangverbot im Meer auf Ebene der EU zu unterstützen. Das BMEL ist sich bewusst, welche positiven Effekte insbesondere die Angelfischerei für den Aal und auch die Besatzmaßnahmen im Rahmen der Aalmanagementpläne hat.
Auch Söntgerath geht auf die Bedeutung der neuen Fischereikontrollverordnung ein. Er zeigt sich nicht glücklich über den finalen Beschluss und sieht einen hohen administrativen Verwaltungsaufwand für die Bundesländer. Für Angler wird es (für die Meeresfischerei) in Zukunft sowohl eine Registrierungspflicht als auch eine Meldepflicht über Fänge geben. Dabei sind zurzeit die Fischarten Dorsch, Lachs und Wolfsbarsch im Gespräch. Er zeigt sich von den Initiativen der Angelverbände im Zusammenhang mit der Digitalisierung beeindruckt und wünscht sich eine enge Zusammenarbeit, um kluge Lösungen mit möglichst wenig Verwaltungsaufwand gemeinsam auf den Weg zu bringen. (Anmerkung: Der DAFV hat bereits am 05.07.2023 direkt im Nachgang der JHV ein Abstimmungsgespräch mit dem BMEL über die weitere Vorgehensweise abgehalten).
Am Ende weist Söntgerath auf die Bedeutung der „Leitbildkommission Ostsee“ hin und lobt die Beteiligung des DAFV durch den Geschäftsführer Alexander Seggelke, um für die berechtigten Interessen der Angler gegenüber der kommerziellen Fischerei, als auch den Vertretern der Umweltverbände, einzustehen. Erste Ergebnisse in Form eines „Leitbild Ostsee“ ist laut Söntgerath für den Herbst dieses Jahres zu erwarten. Im Anschluss wird es eine Zukunftskommission geben, welche sich nahtlos mit den weiteren Themen in einem ausgedehnten Rahmen (Einbezug der Nordsee) befassen wird. Am Ende stellt Söntgerath heraus, wie groß mittlerweile die Verknüpfungen der Freizeitfischerei mit den Entscheidungen in Brüssel sind und wünscht sich die Fortsetzung einer engen Zusammenarbeit in der Zukunft.
Dr. Christopher Zimmermann, Leiter des Thünen-Institutes für Ostseefischerei (TI) erklärt, dass das Institut eine unabhängige Forschungseinrichtung ist, welche dem BMEL zuarbeitet und sich seit vielen Jahren ausgiebig mit Themen der marinen Freizeitfischerei beschäftigt. Ein wesentliches Ereignis im Rahmen der Arbeit war laut Zimmermann sicherlich der Zusammenbruch der Dorschbestände in der westlichen Ostsee im Jahr 2016. Er sieht es als Errungenschaft des TI, dass die Freizeitfischerei gegenüber Forderungen mancher Entscheider auf Ebene der EU nicht einfach geschlossen wurde. Eine faktenbasierte Argumentationskette mit dem Hinweis auf die sozio-ökonomische Bedeutung des Angelns in der Ostsee hat aus Sicht Zimmermanns damals zu einer Kompromisslösung geführt und die sofortige Schließung verhindert. „Inzwischen, 20 Jahre später ist die Angelfischerei in der EU fest etabliert“, dabei wird geprüft, ob es überhaupt Regulationsbedarf gibt und wie man den Interessen der Freizeitfischerei gerecht werden kann. Auch Zimmermann stellt die Bedeutung der Fischereikontrollverordnung als auch der „Leitbildkommission Ostsee“ heraus. Er hebt die umfangreichen Kooperationsprojekte zwischen dem DAFV und dem TI hervor. Durch die weltweit umfangreichste Studie zur marinen Freizeitfischerei hat das TI zahlreiche Erkenntnisse gewonnen. Es gibt an der Ostsee ca. 220.000 und an der Nordsee 68.000 Meeresangler. Das Entspricht einem ökonomischen Nutzen von Mio. €272 und die sichern damit 4.500 Arbeitsplätze: „Das sind Zahlen, mit denen man aus meiner Sicht wuchern kann“.
Auch wenn es den Dorschbeständen nach wie vor schlecht geht, stellt Zimmermann unmissverständlich klar, dass der Fischereidruck durch die Berufs- und Freizeitfischerei dabei seit vielen Jahren keine Rolle mehr spielt. Somit gibt es andere Faktoren, welche derzeit für den desolaten Zustand der Dorschbestände verantwortlich sind, auch wenn man die noch nicht genau verstanden hat.
Auch beim Lachs sieht Zimmermann die Fischerei nicht als Problem der Bestände an: „… dennoch ist sie wie beim Aal die Einzige, die man versuchen kann, sofort abzuschalten“. Auch das TI hegt Zweifel, ob die derzeitige Regelung zielführend und ist und sagt zu, wenn möglich, in der Zukunft alternativen zu erwägen.
Zimmermann bedauert genauso wie der DAFV den Ausgang über die politische Entscheidung der Kontrollverordnung, aber sieht Chancen in der Umsetzung einer modernen digitalen Lösung, welche neben Berichtspflichten auch Mehrwerte für Angler bereitstellt. „Hier arbeiten wir mit dem DAFV erfreulich dicht zusammen“, so Zimmermann.
Zimmermann beschließt seine Rede mit dem Appell, dass die Koexistenz der Berufs- mit der Angelfischerei nötig und auch möglich ist: „Die Ernährung mit Fisch bietet eindeutige Vorteile bei der Bewältigung der großen Krisen unserer Zeit“.
Dr. Jochen Krause, Bundesamt für Naturschutz (BfN), Abteilungsleiter Meeresschutzgebiete der AWZ dankt zuerst im Namen seiner Präsidentin allen Anglerinnen und Anglern, welche sich ehrenamtlich als Gewässer-Verbesserer einsetzen. Nach schwierigen Verhältnissen in den letzten Jahren, würdigt Krause die Zusammenarbeit mit dem DAFV und den Anglern in der jüngsten Vergangenheit: „Wir haben herausgefunden, dass in Bezug auf Meeresnatur wer? uns? mehr eint, als trennt“. Unter Einbezug von Jörg Strehlow wurde ein Projekt gestartet, in dem man eine gemeinsame Annäherung gesucht hat und Möglichkeiten für nachhaltiges Angeln auch in Bereichen der Naturschutzgebiete der AWZ ausgelotet hat. Krause appelliert an eine gemeinsame Zusammenarbeit in der Zukunft und freut sich über die öffentliche Nominierung zum „Fisch des Jahres 2024“ als zielführende Maßnahme Fische mehr im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern.
Fred Bloot, Präsident der European Anglers Alliance übermittelt den Teilnehmern in seinem beeindruckenden Vortrag die Botschaft, was „Veränderungen und Herausforderungen“ für die Zukunft der Angelfischerei auch in Deutschland bedeuten könnten. Als Präsident im Niederländischen Verband Sportvisserij Nederland bringt Bloot zwei Botschaften mit.
Die erste befasst sich mit dem Umgang mit Tieren. Laut Bloot gibt es nicht zuletzt durch die Urbanisierung den Trend, dass Fische immer mehr romantisiert und vermenschlicht werden. In den beiden Städten Amsterdam und Arnheim will man aus Tierschutzgründen das Angeln mittlerweile vollständig verbieten. Was vor einigen Jahren noch undenkbar war, ist in kurzer Zeit Realität geworden. Um dem Trend zu begegnen, hat der Sportvisserij Nederland in den letzten sechs Monaten zusätzlich zu den einhundert Mitarbeitern sechs neue Mitarbeiter speziell für diese Problematik eingestellt.
In den Niederlanden gibt es im Gegensatz zu Deutschland keine Fischereiprüfung, dazu werden die meisten Fische zurückgesetzt (Catch & Release). Angelwettbewerbe von ausländischen Anglern werden insbesondere aus diesem Grund verstärkt in den Niederlanden abgehalten. 60.000 Angler aus Deutschland kommen mittlerweile in die Niederlande zum Angeln und zahlen mehr als eine Millionen Euro an den Sportvisserij Nederland.
Das zweite Anliegen von Bloot ist die Überalterung der Angelvereine: „Wird es die traditionellen Angelvereine im 20 Jahren noch geben? Wenn ich an einigen Jahrestreffen von Angelvereinen in den Niederlanden teilnehme, habe ich manchmal das Gefühl, ein Pflegeheim zu betreten. Sind wir in 20 Jahren noch mit der Gesellschaft verbunden? Oft kommt die Bedrohung nicht von außen, sondern von innen“. Laut Bloot brauchen wir in den Verbänden mehr Professionalisierung und Menschen, die Flexibilität haben und über den Tellerrand schauen können. Die Zeiten, in denen Angeln eine Selbstverständlichkeit war, sind laut Bloot vorbei.
Dr. Volker Böhning, Ehrenpräsident des Deutschen Jagdverbandes e.V. (DJV) blickt auf eine arbeitssame Zusammenarbeit mit dem DAFV in der Vergangenheit als Präsident des DJV zurück. Er beschwört den Zusammenhalt der naturnutzenden Verbände und erinnert Dietmar Bartsch an das enorme Wählerpotential von fast einer Millionen Mitglieder beider Verbände.
Rückläufige Fischbestände und gesellschaftliche Herausforderungen
In Summe zeigen die Grußworte aus Sicht des DAFV auf, dass sich zahlreiche Fischbestände (z.B. Dorsch, Aal und ausgewählte Bestände beim Lachs) in keinem guten Zustand befinden und in der Folge auch die Freizeitfischerei auf diese Fischarten in erheblichem Umfang reguliert wurde und wird. Warum ausgewählte Fischbestände einen dramatischen Rückgang verzeichnen, ist zwar nicht in allen Fällen klar, aber eine Überfischung der Bestände wurde dabei als Grund ausgeschlossen.
Auf der anderen Seite betonen alle Redner die überragende sozio-ökonomische Bedeutung und damit den herausragenden Stellenwert des Angelns in Deutschland. Dazu zeichnet sich die Erkenntnis ab, dass Angeln kein Selbstläufer mehr ist und sich die Verbände in einer sich rasch verändernden sozialen und ökologischen Umwelt mehr denn je für ihre Interessen schlagkräftig einsetzen müssen.
Ehrenmitgliedschaft, DAFV-Förderpreis und Bundesjugendnaturschutzpreis
Werner Landau, Vizepräsident für Angelfischerei hat mit 80 Jahren am 30. Juni 2023 auf der Verbandsausschusssitzung sein Amt altersbedingt niedergelegt. Auf der Jahreshauptversammlung wird ihm die Ehrenmitgliedschaft im DAFV verliehen und er bedankt sich in einer bewegenden Rede für die Anerkennung und die gemeinsame Arbeit in den Jahren zuvor.
Der DAFV verleiht den DAFV-Förderpreis 2022 an Dr. Josef Knott. Die Arbeit hat den Titel: „Integrative Bewertung der Auswirkungen von Wasserkraftnutzung und landwirtschaftlicher Nutzung auf Fließgewässerökosysteme“. Knott hat seine Arbeit an der TU-München am Lehrstuhl von Prof. Jürgen Geist absolviert und fortschrittliche Möglichkeiten für den Schutz von Fischen und Gewässern gegenüber den negativen Einflüssen insbesondere von Anlagen der so genannten kleinen Wasserkraft untersucht.
Der Bundesjugendnaturschutzpreises 2022 geht an die an die Jugendgruppe des Fischereivereins Gemen-Burlo-Gelsenkirchen e.V. unter dem Motto „Lebenswerte Region Bocholt“ wollten sich die jugendlichen des Fischereivereins Gemen-Burlo-Gelsenkirchen e.V. einbringen und haben zusammen mit dem LEADER-Projekt „Biodiversität“ Insektenhotels gestaltet. Sie konnten dazu beitragen, dass ein Wildbienenlehrpfad entstehen konnte.
Wahlen, Haushalt und Aussprache
Laut dem Bericht der Revisoren durch Michael Kühl gab es keinerlei Beanstandungen, das DAFV-Präsidium wurde in der Folge einstimmig entlastet. Auch der Haushaltsplan für das Jahr 2024 wurde einstimmig genehmigt.
Im Rahmen der Nachwahlen wurde als Nachfolger für das freiwerdende Amt des Vizepräsidenten für Angeln, Fischen und Meeresfischen Steffen Quinger vorgeschlagen und gewählt. Steffen Quinger wird sein vorheriges Amt als Referent für Süßwasserangeln mit sofortiger Wirkung aufgeben, die Stelle bleibt bis zur nächsten Legislaturperiode unbesetzt.
Bianca Heiner, die bisher für das Amt der Referentin für Castingsport vom DAFV-Präsidium kooptiert war, wurde im Amt bestätigt.
Bei den Tagesordnungspunkten Aussprache und Verschiedenes wurde von den Delegierten unter anderem die Zukunft von Veranstaltungen für Menschen mit Behinderung, die Durchführung von Angelveranstaltungen beim DAFV, die aktuelle Vorlage zu einer geplanten Satzungsänderung als auch die gemeinsame Position zu schwimmenden Photovoltaik-Anlagen thematisiert.