Die FDP hat am 09.08.2017 auf Initiative von Gero Hocker einen Antrag in den Landtag von Niedersachsen eingebracht zweifelhaften Verbänden die Gemeinnützigkeit zu entziehen.
Die Landesregierung wird aufgefordert, ein Verfahren einzuleiten, um Verbänden, die gegen den Zweck der Gemeinnützigkeit verstoßen, diese schneller und konsequenter zu entziehen. Die Einhaltung der Gemeinnützigkeit durch den Verband soll regelmäßig überprüft werden. Gero Hocker dazu in einem Facebook Kommentar: „Die Gemeinnützigkeit von PETA muss endlich beendet werden“.
Mittelverwendung intransparent – hohe Personalkosten
In dem Antragsentwurf heißt es: „Die Gemeinnützigkeit von „PETA" ist fragwürdig. Die Mittelverwendung des Vereins ist weitgehend intransparent. Zudem hat der Verein nach eigenen Angaben eine außergewöhnlich hohe Personalkostenverwendung, was nach einschlägiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs ein Grund für den Entzug der Gemeinnützigkeit sein kann.“
Insbesondere werden die von „PETA" erhobenen Forderungen in dem Antrag als „politische" Forderungen eingestuft und dienen damit nicht zwangsläufig dem Gemeinwohl. In Bezug auf das Angeln werden „Verbot von Angelunterricht an Schulen (Februar 2017)“ und „Forderung eines generellen Angelverbots (u.a. August 2016)“ benannt.
Der DAFV begrüßt diese Initiative ausdrücklich.
Die Stiftung Warentest hat 2013 die Transparenz, Organisation und Kontrolle des Vereins als unzureichend bewertet und stufte PETA Deutschland e.V. als nicht wirtschaftlich arbeitende Organisation ein. Im Wirtschaftsbericht für 2015 gibt der Verein an: Einnahmen:, 4.1 Mio. € , Personalkosten 1.73 Mio. €, Öffentlichkeitsarbeit einschließlich Werbung 1.52 Mio. €. Laut eigenen Angaben bleibt somit nicht viel für den eigentlichen Tierschutz übrig. Der Anteil der Personalkosten beträgt 42,4%.
PETA beschäftigt mit falschen Verdächtigungen regelmäßig die Staatsanwaltschaften. Damit wird unter anderem versucht, die Fischerei und die Jagd öffentlichkeitswirksam in ein schlechtes Licht zu rücken.
Ein aktueller Kommentar in der Zeitschrift Stern verdeutlicht die zweifelhaften Praktiken der selbsternannten Tierrechtsorganisation.