- Kategorie: Europaarbeit
Das Europäische Parlament und die Kommission arbeiten derzeit intensiv an dem sogenannten „Green Deal“, einem Maßnahmenkatalog gegen die Klimakrise. Durch Investitionen in grüne Technologien und nachhaltige Lösungen sollen ein ökologischer Wandel, aber auch neue Wachstumsstrategien für die Wirtschaft angestoßen werden. Infolgedessen soll Europa als erster Kontinent bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden.
Vor diesem Hintergrund erörterte das Interparlamentarische Arbeitsforum für Angelfischerei im Europaparlament auf einer Videokonferenz am 28. Oktober 2020, ob das ehrgeizige Programm der EU auch Chancen für bedrohte Wanderfischarten mit sich bringt. Im Mittelpunkt standen dabei die Auswirkungen der Wasserkraft auf die Fischmigration und die neuen Verpflichtungen der EU im Rahmen der Biodiversitätsstrategie für 2030. In deren Rahmen haben sich die Mitgliedsstaaten unter anderem verpflichtet, mindestens 25.000 Flusskilometer zu renaturieren und wieder in frei fließende Flüsse umzuwandeln.
- Kategorie: Europaarbeit
Angler dürfen im kommenden Jahr 5 Dorsche am Tag in der westlichen Ostsee fangen. In der Schonzeit dürfen 2 Fische geangelt werden. Darauf haben sich die EU-Fischereiminister in ihrer Sitzung in der gestrigen Nacht in Luxemburg geeinigt. Damit gelten 2021 für die Freizeitfischerei die gleichen Regelungen wie im laufenden Jahr.
- Kategorie: Europaarbeit
Die organisierte Freizeitfischerei gibt eine gemeinsame Stellungnahme ab.
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat neue Managementpläne für die Naturschutzgebiete der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) in der Ostsee entworfen. Bis zum 31. August 2020 war die interessierte Öffentlichkeit, sowie die vom Bund anerkannten Naturschutzvereinigungen aufgefordert, ihre Stellungnahme zu den Entwürfen einzureichen. Der Deutsche Angelfischerverband e.V. (DAFV), Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. (LAV-MV) Landessportfischerverband Schleswig-Holstein e.V. (LSV-SH) und der Deutsche Meeresanglerverband e.V. (DMV) haben eine gemeinschaftlich abgestimmte Stellungnahme abgegeben.
- Kategorie: Europaarbeit
Wie die Freizeitfischerei der angeschlagenen Wirtschaft helfen kann
Die Corona Krise hat tiefe Spuren im ökonomischen und gesellschaftlichen Gefüge Europas hinterlassen. Viele EU-Mitgliedsstaaten kämpfen im Innern mit zahlreichen Maßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung des Virus und gegen die Folgen der Krise. Das Virus verändert vieles grundlegend und verschärft die Situation in wirtschafts- und finanzschwachen, von Sanktionen betroffenen, Regionen und Ländern zusätzlich. Natürlich waren auch die Angler von temporären Verboten oder Einschränkungen betroffen. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Freizeitbeschäftigungen konnten Angler ihrem Hobby, unter Einhaltung der allgemeinen Kontaktsperren, sowie Abstands- und Hygieneregeln, nachgehen. In Ländern, wo es ein grundsätzliches Angelverbot gab, wurden die Restriktionen meist zwischen Ende April und Mitte Mai gelockert. Wer allein oder mit Menschen aus dem Kreis derer, mit denen man zusammenlebt, am Ufer sitzt und Abstand zum nächsten Angler hält, der kann und konnte sich über das perfekte Hobby in Zeiten der verordneten Sozialdistanz freuen. Und dies haben viele EU-Bürger genauso empfunden. Angeln hat einen wahren Boom in der Krise erlebt.
- Kategorie: Europaarbeit
DAFV reichte Petition im holländischen Parlament ein.
Berlin, 10 Juli 2020. Der Deutsche Angelfischerverband e.V. hat im Namen von 23 weitere Organisationen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz am 19.11.2019 eine Petition an das holländische Parlament in Den Haag übergeben. Die Petition fordert die kommerzielle Netzfischerei am Haringvlietdamm im Mündungsbereich des Rheins zu überdenken und um die Wandermöglichkeiten von Lachs und anderen Fischen, die zwingend auf die Durchgängigkeit angewiesen sind, zu verbessern.