Fisch des Jahres 2003: Barbe (Barbus barbus)
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Der Verband Deutscher Sportfischer e.V. hat die Barbe zum Fisch des Jahres 2003 gewählt.
Diese Fischart - wie schon einige Fische des Jahres bisher - gehört zu den wandernden Fischarten. Sie kommt außer in Skandinavien, Dänemark, Schottland und Irland in fast ganz West- und Mitteleuropa vor.
Auch diese Fischart ist als gefährdet anzusehen. Die Gefährdungsursachen sind bei allen Wanderfischarten die gleichen: Nachteilige Veränderungen des Lebensraums durch Stauwerke, fehlende Durchgängigkeit des Flusslaufs als Folge der Sperrwirkung von Wasserkraftanlagen.
Fisch des Jahres 2015: Huchen (Hucho hucho)
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Der Huchen (Hucho hucho), auch Donaulachs genannt, wurde gemeinsam vom Deutschen Angelfischerverband (DAFV) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Abstimmung mit dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) zum Fisch des Jahres 2015 gewählt. Der Huchen ist einer der größten heimischen Vertreter aus der Familie der Lachse (Salmoniden). Seine natürliche Verbreitung ist in Deutschland auf das Einzugsgebiet der Donau beschränkt. Deshalb wird er auch als „Donaulachs“ bezeichnet. Der Huchen ist in seinen Beständen stark bedroht und ist in der Roten Liste als „stark gefährdet“ eingestuft. Ebenso ist er im Anhang II der FFH-Richtlinie aufgelistet, womit er zu den Arten gehört, für die europaweit Schutzgebiete eingerichtet werden müssen.
Fisch des Jahres 2002: Quappe (Lota lota)
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Der Verband Deutscher Sportfischer e. V. hat die Quappe (lat.: Lota lota) zum Fisch des Jahres 2002 gewählt. Die Quappe ist eine Wanderfischart, gehört als einziger Süßwasserfisch zu den Dorschartigen und war vor ca. hundert Jahren in Deutschland noch relativ weit verbreitet. Stauwehre, Kleinwasserkraftwerke und andere Flussverbauungen versperrten ihr zunehmend den Weg zu den Laichgebieten. In Brandenburg z. B., ein Gebiet, in dem die Quappe ursprünglich starke Populationen aufwies, wird sie nur noch in den Hauptströmen von Elbe und Oder angetroffen.
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