
Wir haben unsere Gewässer ruiniert
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- Kategorie: Gewässer- und Naturschutz
Das Oder-Drama: aktueller Forschungsstand und ökologische Gefahren durch den Ausbau von Gewässerstraßen
Die aktuellen Ereignisse zeigen deutlich auf, dass wir beim Ausbau und der Nutzung unserer Gewässer zu weit gegangen sind. Wir haben seit über 100 Jahren unsere Gewässer in die Hände von Wasserbauingenieuren gelegt und dementsprechend sehen sie auch aus. Verbuhnt, begradigt, betonbewährt, aufgestaut und dazu mit zahlreichen Vollsperrungen für Fische verbaut. Dazu kommt die Wasserentnahme und die Verstromung der Fließenergie in 8000 Wasserkraftanlagen. Dass unsere Flüsse ihr Wasser und die darin enthaltene Fließenergie als Lebensraum für die angestammten Tiere und Pflanzen selbst brauchen, scheint noch nicht wirklich durchgedrungen zu sein. Von Flüssen und Auen zur Verfügung gestellte Ökosystemleistungen gehen verloren.

DAFV reicht Stellungnahme zur europäischen Umwelthaftungsrichtlinie ein
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- Kategorie: Europaarbeit
Bereits 2016 veröffentlichte die Europäische Kommission die erste Bewertung der Umwelthaftungsrichtlinie (UHRL)[1]. Nun führt die Kommission eine zweite Überprüfung der Richtlinie durch. In dieser Bewertung wird die Wirksamkeit, Effizienz, Relevanz, Kohärenz und der EU-Mehrwert der UHRL untersucht.
Diese öffentliche Konsultation soll der Erfassung der Meinung und praktischen Erfahrungen der Interessenträger dienen. Entsprechend hat der DAFV im August zu diesem Konsultationsprozess beigetragen.

Fischsterben an der Oder und die Suche nach der Ursache
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- Kategorie: Gewässer- und Naturschutz
Seit letzter Woche erreichen uns viele Bilder und Informationen über ein massives Fischsterben in der Oder. Für viele Bürger unseres Landes wird zum ersten Mal auf sehr tragische Weise deutlich, dass es ein pulsierendes Leben unter der Wasseroberfläche gibt.

Steinbutt, Flundern und Sonnenbrand an den Stränden der Schönen und Reichen
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- Kategorie: Meeresangeln
Meeresangeln in Deutschland - Es muss nicht immer die Ostsee sein.
Das Referat Meeresfischen/-angeln war wieder in Deutschland on tour. Nachdem wir vom Referat für Meeresfischen/-angeln bereits in 2021 erfolgreich die Wolfsbarsche an den Stränden der Insel Sylt beangelt und gefangen hatten, waren jetzt Plattfische unser Ziel. Genauer, es waren die Steinbutts die Zielfische der diesjährigen Aktion, die vom 22. Bis 24. April stattfand.

Osterpaket mit faulen Eiern - Bundesrat beschließt im „Blindflug“ das Ende der Biodiversität in Deutschlands Flüssen
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- Kategorie: Gewässer- und Naturschutz
Ohne Vorliegen der Beschlussvorlagen aus dem Bundestag, so die Kritik von Dr. Haseloff als Bundesratspräsident zu Beginn der Sitzung am 08. Juli 2022, hat der Bundesrat das „Osterpaket“ angenommen.[1]
Mit faulen Eiern im „Osterpaket“ haben Bundestag und Bundesrat ungeachtet der europarechtlichen Vorgaben, wie der Wasserrahmen-, FFH- und Umwelthaftungsrichtlinie die Wasserkraftlobby bedient. Scheinbar ist den Bundesländern nicht klar, dass nach dem bereits laufenden Pilotverfahren wegen Verfehlung der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie, unweigerlich ein Vertragsverletzungsverfahren folgt und die Sanktionen nicht der Bund, sondern die Länder anteilig tragen müssen.

EEG-Entwurf: Höchste Einspeisungsvergütung für kleine Wasserkraft riskiert den Verlust von Deutschlands letzten, naturnahen Fließgewässern und bremst den Rückbau hunderttausender funktionsloser Wehre aus
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- Kategorie: Gewässer- und Naturschutz
Der zuständige Ausschuss hat das #Osterpaket gestern finalisiert - und hat die Befürchtungen von Wissenschaft und Naturschutz bezüglich der Rolle der Kleinen Wasserkraft noch übertroffen.
Anlagen, egal wie klein, erhalten weiter höchste Einspeisevergütungen. Dabei ist zu beachten, dass auch die kleinste Anlage bei wenig Ertrag, großen ökologischen Schaden anrichtet. Gewässer werden zerschnitten und unpassierbar für Fische und andere aquatische Lebewesen. Damit werden auch noch die kleinsten, schönsten, naturnächsten frei-fließenden Bäche zu lukrativen Geschäftszielen.

Stellenausschreibung: Mitarbeiter (m/w/d) für den Fachbereich Fischereiwissenschaft, Gewässerökologie und Natur- und Artenschutz
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- Kategorie: Aktuelles
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen neuen Mitarbeiter (m/w/d) für den Fachbereich: Fischereiwissenschaft, Gewässerökologie und Natur- und Artenschutz mit Interesse an neuen Medien und Öffentlichkeitsarbeit für 40 Stunden pro Woche, unbefristet. Die Besetzung ist ab September 2022 möglich.
- Illegaler Aalhandel: Global agierender Schmugglerring in den USA vor Gericht und neueste Zahlen von EUROPOL
- Jahreshauptversammlung des DAFV 2022
- Fangempfehlung für den Lachs in der Ostsee – ICES veröffentlicht Quotenempfehlung für 2023
- Fangempfehlung für den Westdorsch in der Ostsee – ICES veröffentlicht Quotenempfehlung für 2023
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